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Samstag, 30. März 2013

Meine 10. Seife, Green Shock aka. 72er ala Brycha

Da viele Leute von einem hohen Anteil Olivenöl in ihren Seifen schwärmen, hab ich mich mal an ein 72er Rezept gewagt (abgeschaut von der lieben Brycha aus dem Seifentreff).
Neben viel Olivenöl wanderten noch Kokosnussöl und Kakaobutter in den Leim.
Beduftet hab ich mit Mandarin Shock weil ich keinen "grünen" Duft zur Hand hatte.


Anhand des hohen Olivenölanteils ging ich davon aus, dass der Leim eigentlich perfekt geeignet sein muss.
Beim untermischen der Pigmente (übrigens von Gerstaecker) wurde der Leim aber schon wieder so schnell so dermaßen fest, dass ich echt meine Mühe hatte, einen filigranen Spoon-Swirl hinzukriegen. 
Aber von sowas lass ich mich mittlerweile nicht mehr aus der Ruhe kriegen. Also hab ich einfach stur weiter gekleckert. Die Kleckse wurden zwar zum Schluss hin immer größer, aber das gefällt mir auch so.

Ein paar Luftlöcher haben sich auch eingeschlichen, war aber auch nicht anders zu erwarten bei so nem dicken Leim.

Ich hab die Seife abends gegen 22 Uhr schlafen gelegt und konnte schon problemlos morgens um 8.00 Uhr ausformen. Eigentlich ging ich davon aus, dass die Gute eine Weile weich bleiben würde aber auch dem war nicht so.

Hier nochmal ein Foto mit anderer Beleuchtung.

Bei dem bescheidenen Wetter momentan wollen mir einfach keine tollen Fotos gelingen!
Angewaschen hab ich sie noch nicht doch alleine die Haptik gefällt mir jetzt schon richtig gut.
Vielen Dank noch mal an Brycha für das wahnsinnig tolle Rezept.

LG Paddy


Donnerstag, 28. März 2013

Meine 9. Seife, Kaffeeseife

Die Seife, die ich euch heute vorstelle, entstand auch wieder durch die ganzen Anregungen im Seifentreff. Alle zeigten wunderschöne Kaffeeseifen und schwärmten davon, dass sie wohl Gerüche von Fisch, Knoblauch, Zwiebel, etc. von den Händen entfernt. Also musste eine Kaffeeseife her.
Ganz angetan von dem letzten Column-Swirl dachte ich, genau so soll auch der Swirl der Kaffeeseife werden.



Zuerst mal zum Rezept (wie beim vorherigen, ein abgewandeltes 25er-Rezept):


Kokosnußöl 24%
Schweineschmalz 24%
Olivenöl 24%
Reiskeimöl 24% 
Rizinusöl 2%
Stearinsäure 2%

Den Leim hab ich zweigeteilt und ein Drittel der Lauge mit Wasser angerührt die anderen zwei Drittel mit extra starkem Kaffee.
Der dunklere Teil des Leims wurde noch mal durch drei geteilt und mit unterschiedlichen Mengen Tiox aufgehellt. 
Desweiteren befindet sich noch Kaffeepulver als Peelingzusatz im ganz dunklen Teil.

Hier mal ein Bild der ganzen Ausbeute.

Wie unschwer zu erkennen ist, wurde der Leim eindeutig zu dick um noch einen vernünftigen Column-Swirl hinzukriegen.

Irgendwie erinnert mich die Optik mehr an lecker Eiscreme als an Kaffee :-)

Ich habe die Seife nicht beduftet da ich eigentlich dachte der Kaffeeduft würde doch ein bisschen durchkommen aber leider riecht das gute Stück nach gar nichts.
Naja beim nächsten Mal bin ich schlauer und besorg mir nen Kaffeeduft.

LG Paddy




Dienstag, 19. März 2013

Meine 8. Seife, Gärtnerseife

Diese Seife entstand am 09.02.13 und war mein erster Column-Swirl.

Der Leim hatte genau die richtige Konsistenz zum Gießen und am Anfang sah auch alles richtig toll aus.

Die Farben waren schön kräftig und alles schien in bester Ordnung.

Doch dann passierte was ganz komisches. Nach dem Ausformen wurde aus jedem einzelnen Stück ein einziger Klumpen Sodasche.

Die Oberfläche wurde auch nach 5 Wochen nicht härter. Sie war so porös wie ein Schwamm und man konnte immer noch Dellen rein drücken.

Also hab ich mich nach langem Überlegen ob ich sie nun entsorgen sollte doch dagegen entschieden und hab versucht die Sodasche mit der Dampfente wegzudampfen.
Doch das brachte eigentlich überhaupt nichts. Im Gegenteil. Die Seife wurde an der Oberfläche nur noch schmieriger und poröser.

Da ich keine andere Idee mehr hatte, entschloss ich mich, die Oberfläche (soweit mir möglich, ich bin nicht so der Seifenhobelprofi :-D) abzuhobeln.

So sah mein Küchentisch nach ner dreiviertel Stunde hobeln aus!

Und siehe da: Unter der ganzen Sodasche schlummerte eine wunderschön schäumdende Seife.

Nicht nur die Farben sondern auch der Duft erinnert so richtig an Frühling.

Beim Rezept hab ich einfach das Standart 25er-Rezept abgewandelt.
Enthalten Kokosöl, Schmalz, Olivenöl, Rapsöl, Kakaobutter und Rizinusöl.
Im Laugenwasser hab ich ein bisschen Salz und Zucker gelöst.
Im gelben Leim hab ich außerdem noch Zitronenschalen, im orangenen Orangenschalen und im grünen Petersilie versenkt.
Gefärbt habe ich mit den Gerstaecker Pigmenten und beduftet aus ner wilden Mischung folgender ÄÖ:
Zitrone, Litsea, Orange, Blutorange, Minze und Zitronenmelisse.

Trotz der ganzen Odyssee ist daraus doch noch ein einigermaßen ansehnliches Stück Seife geworden.

LG Paddy






Meine 7. Seife, Honigseife

Die heutige Seife entstand durch die Anregungen im Seifentreff.
Es ist eine Honigseife (mit ganz schön viel Honig) nach dem Rezept von Schaumzwerg. Vielen Lieben Dank nochmal für dieses tolle Rezept.

Beim Einformen hatte sie noch diese wahnsinnig tolle Farbe

Und so sah sie nach einer Nacht im TK aus

Und so nach dem Anschneiden

Sieht ziemlich rustikal aus. Am Anfang konnte ich mich auch nicht so wirklich mit ihr anfreunden doch nach dem Anwaschen find ich sie einfach nur toll. Sie fühlt sich richtig pflegend an.

Hier noch das Rezept:

Kokosnußöl 20%
Shea Butter 20%Rapsöl 17%Palmöl 15%Mandelöl 15%Rizinusöl 4%Bienenwachs gelb 3%Kakaobutter 3%Stearin 3%

Dazu kamen noch 25% Honig der GFM, den ich mit ein bisschen destilliertem Wasser angerührt habe.Die Laugenflüssigkeit wurde reduziert. 2:1 Wasser zu NaOH 

(Danke auch hier an Schaumzwerg für die Tipps).
Beduftet hab ich das ganze mit Honey Bunny von NG.

Riecht meines Erachtens nicht wirklich nach Honig aber ist trotzdem ein angenehmer Duft.
Wenn jemand den ultimativen Honig-Duft gefunden hat, bitte meldet euch.

LG Paddy